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Holzkohle
Das Schöne an einem Holzkohlegrill ist seine Einfachheit, bei der aber der Leitspruch gilt: „Zum Grillen muss man sich Zeit nehmen“. Holzkohle benötigt ca. 20 – 30 Minuten Vorlaufzeit bis sie durchgeglüht ist. Bei Billiggeräten kann die Anheizzeit durchaus bis zu 55 Minuten dauern. Erst wenn die Holzkohle mit einer hellgrauen Ascheschicht versehen ist, kann das ersehnte Grillvergnügen beginnen. Belohnt werden Ihre Kunden dann aber durch das einzigartige Aroma und die knisternde Romantik. Ein guter Grill ist stabil, fest und massiv – das Herzstück ist ein starker Grillrost. Die meisten Grillroste sind verchromt oder vernickelt, bei hochwertigen Grills werden diese mit Edelstahl, Gusseisen oder mit einer Porzellanemaillierung gefertigt. Außerdem empfehlen wir darauf zu achten, dass der Grillrost höhenverstellbar ist, um auf verschiedene Garbedürfnisse des Grillgutes reagieren zu können bzw. auch schnell einmal Kohle nachfüllen zu können.
Elektrik
Elektrogrills eignen sich besonders für kleinere, spontane Anlässe. Großer Vorteil der Geräte ist, dass auch bei schlechtem Wetter im Haus gegrillt werden kann. Es gibt auf dem Markt verschiedene Modelle. Wichtig ist, dass die Heizspiralen abgedeckt sind. Somit entsteht durch herabtropfendes Fett keine unnötige Rauchentwicklung. Viele Modelle verfügen in der Regel auch über eine Fettauffangschale, wodurch auch die Feuergefahr stark minimiert wird. Gute Elektrogrills lassen sich zudem in der Leistung regulieren. Bei der Anschaffung sollte auch darauf geachtet werden, dass der Grillrost beschichtet ist. Empfehlenswert wäre natürlich eine antihaftbeschichtete Grillplatte, welche sich bequemer reinigen lässt. Viele Hersteller verweisen in ihren Produktdarstellungen auch auf die Spülmaschinentauglichkeit einzelner Komponenten des Elektrogrills. Leistungsstarke Elektrogrills benötigen eine höhere Wattzahl (ideal sind mind. 1200 Watt) und sind für viele Campingplätze ungeeignet. Wichtig ist, dass die Geräte TÜV/GS geprüft sind und über das CE Zeichen verfügen.
Gas
Gasgrillgeräte sind für alle gedacht, die sofort nach dem Anzünden mit dem Grillen beginnen möchten. Die Rauchentwicklung durch unsachgemäße Handhabung ist bei Gasgrills wesentlich geringer als bei Holzkohlegrills, somit ideal für alle, die z. B. einen Nachbarn mit sehr empfindlicher Nase haben. Die Temperaturregelung erfolgt über das Gasflaschenventil bzw. am Gerät selbst mittels Regulierungsknöpfen, somit können auch größere Steaks oder Filets langsam und schonend gegart werden. Viele Geräte verfügen mittlerweile über Piezozündung, sodass das Entfachen eines Gasbrenners völlig ungefährlich ist.
Was man bei der Auswahl von Gasgeräten mit 30 mbar/50 mbar Betriebsdruck beachten muss...
Gasgeräte mit 30 mbar Betriebsdruck:
Die Flüssiggasanlagen der Freizeitfahrzeuge ab Baujahr 1996 sind alle mit einem Betriebsdruck von 30 mbar ausgerüstet.In Deutschland ist ein Gasgerät mit 30 mbar nur dann erlaubt, wenn das Gerät an eine vorhandende Gasaußensteckdose angeschlossen oder in ein Fahrzeug fest verbaut wird (Zulassung vorausgesetzt).
In manchen Ländern ist es jedoch möglich, 30 mbar Endgeräte an einer Gasflasche im Freien zu betreiben. Aus diesem Grund ist an diesen Geräten teilweise ein Export-Hinweis vermerkt.
Gasgeräte mit 50 mbar Betriebsdruck:
Die Flüssiggasanlagen der älteren Freizeitfahrzeuge (bis Baujahr 1996) sind noch für einen Betriebsdruck von 50 mbar ausgelegt. Diese Anlagen haben nach wie vor Bestandsschutz und müssen nicht auf 30 mbar umgerüstet werden. Sollte an solchem Fahrzeug eine Gasaußensteckdose vorhanden sein, darf - ausschließlich in diesem Fall - ein 50 mbar Endgerät dort angeschlossen werden.Ansonsten ist in Deutschland zu berücksichtigen, dass ein einzelnes Gerät an einer Gasflasche im Freien mit einem Betriebsdruck von 50 mbar genutzt werden darf.
Allgemeiner Hinweis: Die gesetzlichen Bestimmungen in anderen Ländern müssen stets berücksichtigt werden. Die Regularien können stark abweichen.